Mitten in Deutschland mit Kattas und anderen niedlichen Äffchen kuscheln.
Im Affenwald in Straußberg geht das, denn der privat geführte Tierpark beherbergt über 70 Affen, hauptsächlich Varis, Kattas und Berberaffen. Auch einige andere Tiere wie Ziegen und Kanguruhs teilen sich ein Waldgelände an einem steilen Hang.
Der Eintritt ist günstig und wer am frühen Vormittag kommt, wenn das Wetter nicht allzu gut ist, kann den Park fast alleine genießen.
Es gibt zwei große Gehege, in denen die Besucher auf einem unbefestigten, steilen Weg entlang gehen könnne. Die Affen sind neugierig, halten aber Abstand. Füttern und Streicheln ist verboten.
Wer sich jedoch in aller Ruhe auf eine der Bänke setzt, bekommt – gerade im Gehege der Kattas – schnell Besuch. Die kleinen Äffchen lieben es, sich auf die Oberschenkel zu setzen, um ihre Pfötchen zu wärmen. Ihre Hände und Füße sind eiskalt, doch durch die menschliche Wärme werden sie warm. Sie kuscheln zudem gerne in der Armbeuge oder auf dem Schoß und lassen sich gut fotografieren. Dazwischen hocken sie auf dem Geländer am Wegesrand und bleiben auch dort, wenn man sich ihnen bis auf ein paar Zentimeter nähert, denn sie wissen, dass die Besucher sie nicht berühren.
Bei uns waren sie sehr sanft und vorsichtig. Sie haben sich weder an Jacken, Taschen oder Brillen zu schaffen gemacht. Es war ein entspannter Vormittag und wir fühlten uns in die Affenfamilie aufgenommen.
Man sollte aber beachten, dass das Starren in die Augen von Affen als Bedrohung wahrgenommen wird. Das Kameraobjektiv hat sie dagegen nicht irritiert.
Schreibe den ersten Kommentar